Im Atelier empfängt Sie der Geruch von frischer Farbe. Der Mal-Raum ist ein Ort der Stille. Er ist fensterlos, damit keine äusseren Einflüsse stören. Die hohen Malwände vermitteln Sicherheit und Geborgenheit. Sie malen, wenn möglich, stehend vor der Mal-Wand. Erwachsene malen mit der Hand direkt auf das Blatt (es können auch Pinsel verwendet werden). Kinder und Jugendliche malen mit Pinseln. Durch den direkten Kontakt mit den Farben und dem Blatt wächst eine Verbindung zwischen Ihnen und dem Bild.
So entstehen Ihre Bilder, die weder falsch noch richtig sind. Alle Bilder wirken und sind wichtig. Sie formen und gestalten, was Sie bewegt. Sie lassen es geschehen, ohne zu werten. Sie empfangen, was sich Ihnen zeigt. Diese Form des Malens ist eine sinnliche Erfahrung, welche ermöglicht, aus dem Herzen heraus zu malen und belastende Gedanken loszulassen. Sie kann eine Sinnfindung unterstützen.
Es ist mir ein Anliegen, die Malenden achtsam und wertschätzend auf ihrem persönlichen Weg zu begleiten und den entstehenden Bildern Sorge zu tragen. Diese werden von mir weder gewertet noch analysiert, denn der kreative Prozess ist ein Prozess der Hingabe, nicht der Kontrolle.
Malen ist wie reisen, man entdeckt dabei Unerwartetes und Berührendes.
Können Träume gemalt werden? Ja, sage ich, wenn ich an meine maltherapeutischen Erfahrungen mit Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen denke. Es ist wichtig, Träume und Visionen zu haben und sie nicht zu vergessen.
Bilder rufen Vergessenes wieder in Erinnerung.
Im Mal-Atelier finden Sie auch Raum für Gespräche.
Das Malen in meinem Atelier setzt keine künstlerischen Kenntnisse voraus.
Es geht darum, malend der inneren Spur zu folgen.
"Fürchte Fehler nicht, es gibt keine" M. Davis
